Leopardenhandbuch

Während einem Gespräch über den Apple Hardwaretest in Tiger habe ich im Tiger-Handbuch die Informationen zum aufruf aufgeschlagen. Aus reinem Interesse hab ich mal im Leopardhandbuch nachgeschaut was da noch so für interessante Infos drin stehen.

Erschreckendes tut sich auf muss ich sagen.
1. Das Handbuch hat kein Inhaltsverzeichnis. Möchte man „mal eben“ etwas nachschaun weil man was bestimmtes sucht darf man das ganze Handbuch durchblättern (oder man klebt sich post-it zettelchen rein).

2. Es gibt einen Abschnitt „Unterstützung Erwünscht“. In diesem Abschnitt finden sich 3 Inhalte. Der Erste ist eine Anleitung wie der System Profiler funktionert (in 3 Sätzen). Der Zweite ein Hinweis auf die diversen online Ressourcen und Hilfen und den Apple Care. Der Dritte (haltet euch fest, das ist DIE Informationsquelle bei Problemen überhaupt): Die Lizenzbestimmungen zu Mac OS X auf englisch und deutsch.

WOW sag ich da. Liebes Mac OS team: BITTE sucht euch neue Leute für das Handbuch zusammensetzen. Ich gebe zu, es sieht schön aus und die Funktionen einiger MacOS Features wird schön mit Bildchen erklärt aber das reicht bei weitem nicht um gut oder nützlich zu sein. Des weiteren wären die Hinweise zu konkreten Problemen direkt im Handbuch geringfügig nützlicher als ein Hinweis auf online Ressourcen (vor allem wenn derjenige vielleicht ein Problem hat wodurch er nicht ins Internet kann!). Beispielsweise die tolle Tabelle zu den Tastenkombinationen beim starten die doch auch so toll im Supportcenter auf der Internetseite zu finden sind.

Der „Google-Toolbar“ Wahnsinn

Seit einiger Zeit stark im kommen und absolut und mega nervig! Jedes zweite kostenlose Programm möchte die Google Toolbar installieren, und als ob das nicht genug währe: es ist zwar optional aber ausnahmslos immer automatisch angewählt. Einfaches Runterladen -> weiter klicken -> fertig gibt es offensichtlich nicht mehr. Selbst den Acrobat Reader hat es inzwischen getroffen… ist es nicht langsam mal Zeit, dass der Verbraucherschutz, das Kartellamt oder weiß ich was sich einschaltet und das im Interesse der Kunden unterbindet? Man wird heutzutage ja quasi dazu gezwungen jeden Mist mit zu installieren wenn man nicht gerade das Geld zu locker in der Tasche sitzen hat um sich jedwede Art der Software zu kaufen. Gerade Tools wie der Acrobat Reader der heutzutage quasi unverzichtbar ist sollte auf solche Methoden verzichten können, das Vollprodukt „Adobe Acrobat“ braucht die Masse der Anwender einfach nicht.

IT-Leasing

Ich schaue mich in letzter Zeit nach Möglichkeiten um als freiberuflich Selbstständiger ein Laptop zu leasen, was gar nicht so leicht ist. Offenbar gelten freiberuflich Selbstständige ebenso wie Privatpersonen nicht als Zielgruppe für das Leasen von IT Gerätschaften. Was im Großen und Ganzen unverständlich ist, nicht wenige Personen brauchen in regelmäßigen Abständen neue Laptops weil das Gerät das man seit 2 Jahren hat einfach nicht mehr zu gebrauchen ist, aber zurück zu den Selbstständigen.

Durch Zufall stieß ich heute auf die Webpräsenz von CNO IT-Leasing, die im Gegensatz zu vielen anderen auch an Privatleute leasen. Freiberuflich Selbstständige zählen allerdings auch hier nicht als Selbstständige, es wird für „Geschäftskunden“ auch hier ein Gewerbeschein verlangt.

Was mich ein wenig wundert sind die Gegensätze in den Werbeaussagen und den tatsächlichen Preisen. Findet man im „Info-Center“ der Seite unter „Vorteile beim Leasen“ noch Aussagen wie „Sie leasen das Gerät, welches Sie wirklich benötigen und schonen dabei Ihre Haushaltskasse.“ bemerkt man bei einem Vergleich der Kosten durch Leasing gegenüber einem Kauf, dass dies so nicht stimmen kann. In meinem konkreten Fall interessiere ich mich für ein MacBook Pro in der 15″ Variante mit 2,5 Ghz CPU, 2 GB Ram und 250GB HDD. Das Leasing würde für dieses Gerät für einen Geschäftskunden von ca 2380€ bei einer Laufzeit von 15 Monaten (günstigste Variante) bis ca 2480€ bei einer Laufzeit von 36 Monaten (geringste monatliche Rate) kosten, für Privatpersonen sogar noch mehr. Vergleicht man mit dem Kaufpreis direkt bei Apple liegt dieser mit 2200€ doch deutlich drunter. Mehrwehrt des Leasingpartners wäre wohl, dass man sich im Schadenfall um die Reparatur kümmert, wobei aus den Informationen auf der Seite nicht direkt hervorgeht welche Schadensfälle von CNO übernommen werden und für welche der Kunde aufkommen muss (ich muss dazu gestehen das ich die AGBs nicht komplett gelesen habe, vielleicht habe ich das dort übersehen, solche Punkte haben aber auch so in einem „Info-Center“ zu stehen).

Im Grunde frage ich mich bei dem Angebot dann doch ob es Bedarf gibt Geräte zu leasen, dessen Kauf billiger ist? Da für den Betrieb benötigte Software wie z.B.  Entwicklungs-, Grafiktools oder ähnliches auch weiterhin vor der Verwendung vom Benutzer oder Systemadmin installiert werden muss ist da auch nix in der Art „bestellen, auspacken, verwenden“. Wo also liegen nun tatsächlich die Vorteile? Der beworbene „Vorteil“ das man schuldenfrei bleibt, ist nun wirklich kein verdienst des leasings. Wenn man schuldenfrei bleiben will spart man sich das Geld in der Regel eh vor dem Kauf zusammen und nimmt keinen Kredit auf.

Digitus eSATA II 300 ExpressCard

Vor ca 3 Wochen habe ich mir die Digitus eSATA II 300 ExpressCard geholt um meine eSATA Festplatten mit ein wenig mehr als USB 2.0 Geschwindigkeit zu befüllen/abzufragen.

Im ersten Versuch auf meinem MacBookPro (erste Generation) mit Tiger schien gar nix zu funktionieren, beim abziehen der Karte im laufenden Betrieb gab es sogar einen „Gray Screen of Death“ (der schöne halbtransparente graue Hintergrund mit dem Hinweistext das man den Rechner doch neustarten solle). Da Digitus von Haus aus keine Mac Treiber mitliefert (auf der offiziellen Webseite ist das Produkt gar nicht erst vertreten) hab ich das ganze auf dem gleichen Gerät mit Vista angeschaut auf der die Karte einwandfrei
funktionierte. Also ein wenig auf der mitglieferten CD gesucht, aus den Treibern den Chipsatz herausgesucht und im Netz gesucht: siehe da, seit 10.4.3 gibt es einen teilweisen Support für den Chip direkt von Apple aus. Stellte sich die Frage warum es nicht zu gehen scheint. Ein Blick in den „System Profiler“ verrät einem: die Karte wird als „Generic AHCI Device“ (oder ähnlich) erkannt und oben in der Leiste sieht man das ExpressCard Symbol. Warum passiert also nix wenn man eine Festplatte anschließt? Die Antwort ist so simpel wie peinlich: der rudimentäre Treiber für diesen Chip kann offensichtlich kein HotPlug. Steckt man Karte und Festplatte vor dem Hochfahren des MacBooks an ist alles funktionstüchtig. Aber wehe dem, der ausversehen die Karte im laufenden System abzieht (ich errinere an den GSoD).

Nachdem ich gelesen habe das Leopard offenbar eine volle Unterstützung des Chips anbietet habe ich es mir geholt, installiert und siehe da: alles funktioniert! HotPlug wie es sein soll und auch das Abziehen der Karte verursacht keine Probleme mehr 🙂

Einziger Wermutstropfen ist, dass die Karte 1. nur einen eSATA Anschluss hat, und 2. für externe 2.5″ Platten dennoch ein USB Anschluss erforderlich ist um das Gerät mit Strom zu versorgen :/. Ich frage mich warum noch niemand eine ExpressCard mit kombiniertem eSATA und USB 2.0 Anschluss herausgebracht hat. Wär mal sehr Nützlich, vor allem bei ExpressCards mit 2 eSATA Anschlüssen (zumindest am MacBook könnte man nur eine 2.5″ Festplatte anschließen da für eine 2. kein USB Anschluss für den Strom zur Verfügung stünde.

Jedenfalls ist die Karte mit Tiger eingeschränkt und mit Leopard voll funktionstüchtig, bis auf das HotPlug problem und den GSoD hab ich auch keine großartigen Probleme feststellen können, alles in allem also empfehlenswert.

ASP.Net mit AJAX und das upgraden alter Applikationen

In den letzten Wochen habe ich ein Ursprüngliches ASP.Net 1.1 Projekt das auf ASP.Net 2.0 geupraded wurde um AJAX kontrollen erweitern müssen. Dabei sind mir ein paar Stolpersteine aufgefallen die zu ernsten Problemen führen können und nicht ohne weiteres ersichtlich sind.

Wenn man ein altes Projekt mit den AJAX kontrollen erweitern möchte sollte man folgende Punkte beachten:

  • Ist eine Zugriffsverwaltung in der Applikation implementiert (z.b. automatische Umleitung) sollte dringends drauf geachtet werden, dass die Regeln für diese so angepasst werden, dass man Zugriff auf die ScriptResource.axd hat. Ohne diese Datei funktioniert gar nichts und man bekommt die schöne Meldung das „Sys“ nicht definiert sei.
  • Wenn alles schick gerendert wird, beim click auf Kontrollen trotzdem keine Ajax Funktionen gefeuert werden sollte man überprüfen ob zufällig noch der „legacy“ mode in der Web.Config steht (in der Sektion „System.Web“): ‚<xhtmlConformance mode=“Legacy“/>‘. Ist dieser gesetzt sollte dringend überprüft werden ob dies nötig ist und wenn nicht rausschmeißen. Im Legacy mode werden noch die alten Separatoren in den Controlnamen generiert (früher „:“ heute „$“), damit kommen die Ajax Scripte aber nicht klar. Sind noch CustomControls im Einsatz die die ID von Hand zusammenbasteln sollten diese angepasst werden das sie mit der ClientID der Controls arbeiten.
  • Hat man nach partiellen Postbacks „?“ statt Umlaute oder Sonderzeichen liegt das wahrscheinlich am „globalization“ Eintrag in der Web.Config. Offenbar kommt Ajax nicht mit anderen Zeichensätzen als utf-8 klar. egal welcher Eintrag hier steht es wird bei partiellen Updates utf-8 zurück gesendet. Möglicherweise kann man dafür sorgen das der Zeichensatz auch dann den in der Web.Config definierten Wert aufweist, allerdings ist mir nicht bekannt wie (wenn jemand einen Hinweis hat bitte einen Comment hinterlassen :)).

Das Sammeln dieser Hinweise hat mich den einen oder anderen schweißgebadeten Tag Fehlersuche gekostet, ich hoffe sie helfen 😉

Genesis on Tour

Vollgestopfte Straßen, keine Parkplätze und Menschenmassen auf den Wegen, alle streben aufgeregt einem einzigen Punkt zu: dem Olympiastadion! So präsentierte sich der Westen Berlins am Dienstag dem 03.07.2007. Der eine oder andere mag sich fragen was diese Leute gestochen hat, die Antwort ist einfach: 3 Urgesteine der Rockmusik haben sich wieder zusammen getan und sind das erste mal seit 14 Jahren wieder gemeinsam auf Tour, Genesis ist wieder da!

Continue reading

iPhone on the road…

Seit dem 29.06. ist es in den USA auf dem Markt und schon haben die ersten Seiten im Netz begonnen das Gerät auseinanderzunehmen oder Anleitungen für die Aktivierung online zu stellen (siehe heise.de).

Das 20 Minütige Präsentationsvideo auf (apple.com) lässt vielen das Wasser im Mund zusammen laufen. Was allerdings schlichtweg verschwiegen wird ist die Tatsache das der Akku intern und somit nicht austauschbar ist, und es auch keine Möglichkeit gibt extra Speicherkarten anzuschließen. Ein weiterer Wehmutstropfen dürfte die Tatsache sein das iPhone nur zusammen mit einem Vertrag angeboten wird. In den USA ist dieser von AT&T, wer das in Deutschland seind wird ist leider noch nciht bekannt. Allerdings steht zu hoffen das Apple das iPhone hierzulande ohne vertrag rausbringen muss, da sich diverse Handynetzbetreiber weigern auf die Vertragsbedingungen einzugehen (heise.de).

Bitte kommt nicht auf die idee euch ein Handy aus den USA hierherzubestellen, zum einen besitzt das Gerät eine SIM-Lock, d.h. es kann nur eine SIM-Karte von AT&T benutzt werden, zum anderen benötigt man zum aktivieren der Verbindung eine Sozialversicherungsnummer aus den USA! Ohne Aktivierung sind auch nicht online Dienste nicht verfügbar. Das Erscheinungsdatum für Europa ist noch nicht bekannt, soll allerdings frühestens Ende des Jahres sein.

Wie dem auch sei, ist genug Geld im Haus steckt das iPhone dann auch in meiner Tasche 😉

UPDATE: Vielleicht steckt das iPhone auch bei genug Geld dann doch nicht in meiner Tasche…

Wie inzwischen bekannt geworden ist soll das iPhone hierzulande von T-Mobile vertrieben werden. Das lässt einen dann doch nochmal über die Anschaffung nachdenken…